Naturpark

Die L’eau Sans Souci Quelle liegt in der eiszeitlich geformten Landschaft am Naturpark Dümmer und wurde durch eine Tiefbohrung am Südrand der norddeutschen Tiefebene erschlossen. Die tief liegenden, natürlichen Wasservorkommen im Naturpark Dümmer sind durch mächtige Ton- und Mergelschichten geschützt.

Durch den 1123 km² großen Naturpark Dümmer, verläuft in Nord-Südrichtung die Weser-Ems-Wasserscheide. Der Park umfasst in seinem Landschaftsschutzgebiet unter anderem den Dümmer, der auch das Herzstück ist, die Dammer Berge, den Stemweder Berg, zahlreiche Moorgebiete und die Westliche Dümmerniederung.

Kranich

Durch das von zahlreichen Wassergräben durchzogene Parkgebiet fließt die Hunte. Die weitläufigen Hochmoore, wie zum Beispiel das Große Moor oder das Oppenweher Moor sind der prägende Landschaftstyp und bieten mit ihrem ständigen Wasserüberschuss einen einzigartigen Lebensraum für Flora und Fauna.
Hochmoore werden durch Regenwasser genährt und wachsen so sehr in die Höhe, dass sie nicht mehr an die Grundwasservorkommen reichen. Sie ähneln einem Schwamm, der sich bei Regen mit Wasser vollsaugt und sind Feuchtgebiete internationaler Bedeutung, die vielen seltenen und vom Aussterben bedrohten Vogelarten (Kiebitz, Weißstorch, Trauerseeschwalbe, Bekassine, Uferschnepfe usw.) Heimat bieten. Besonders der Dümmer ist Brut- und Rastplatz für viele Zugvögel.
Seit einigen Jahren brüten mehrere Paare des Fischadlers rund um den Dümmer. Seit 2013 lebt auch ein Seeadler-Pärchen südlich des Dümmers. Durch die günstige Wetterlage kommen aber auch immer mehr Kraniche in den Naturraum.

Wie Funde aus der Jungsteinzeit aufweisen, siedelten schon in vorgeschichtlicher Zeit Menschen in diesem Gebiet mit seinen fruchtbaren Böden und seinem Artenreichtum.